Damit sich die Lunge erholen kann, bedarf es der Sicherung der Oxygenierung und der Vermeidung zusätzlicher Schädigungen durch Beatmung oder Hypoxämie (Sauerstoffmangel). Das Management von ARDS konzentriert sich daher auf eine lungen-protektive Unterstützung der Atmung sowie auf die Therapie der Ursache, ein sorgfältiges Flüssigkeitsmanagement und allgemeine unterstützende Maßnahmen [1] wie die Bauchlagerung.
Thema: ARDS
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8 Oktober 2020, Getinge DACH
Lungen-protektive Beatmung als Standardtherapie bei ARDS
Frühzeitige lungen-protektive Beatmung ist erstrebenswerter Standard bei ARDS. Die Komplikationshäufigkeit wird gesenkt, Aufenthaltsdauer und Ressourcenbedarf reduziert [1].

8 April 2020, Getinge DACH
Flüssigkeitsmanagement bei Patienten mit ARDS
Die Optimierung des Flüssigkeits-Managements ist nach wie vor eine Herausforderung [1]. ARDS wird typischerweise von einem Lungenödem begleitet, bei dem sich Flüssigkeit im Interstitium des Lungengewebes bzw. in den Alveolen ansammelt [2]. Dieses sog. extravaskuläre Lungenwasser (EVLW) steigt bei einem Lungenödem entweder durch eine erhöhte Lungenpermeabilität und/oder durch einen erhöhten hydrostatischen Druck in den Lungenkapillaren an.